26.10.2020

Eine gesunde Lunge

Mediziner sagen: Wer sich ausgewogen ernährt, erhält die Abwehrfunktion der Lunge. Bei unausgewogener Fehlernährung steigt das Infektionsrisiko. Nicht nur unser Immunsystem, auch die Abwehrkraft unserer Lunge wird durch falsche Ernährung herabgesetzt. Die Fresszellen in unseren Lungenbläschen, die im Normalfall eingedrungene Fremdlinge beseitigen, sind dann weniger aktiv.Dagegen beeinflusst eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit frischen Produkten der Saison unsere Gesundheit positiv. Es kommt seltener zu Entzündungen im Körper, es gibt weniger Unter- oder Übergewicht – und oxidativer Stress, der unsere Zellen schädigt, wird vermieden. Wir sollten mediterran essen, mit viel Gemüse, Obst, Nüssen und Kräutern – so versorgen wir uns sinnvoll mit Vitaminen, Mikronährstoffen, Antioxidantien und Spurenelementen. Zusätzlich liefern gesunde Fette aus Olivenöl und Fisch mit Omega- 3 – Fettsäuren wichtige Bausteine und wirken ebenfalls entzündungshemmend. 

 

Auch die Lunge hat ein Mikrobiom, nicht nur der Darm. Dieses können wir stärken mit vermehrter Aufnahme von Zink, Selen und den Vitaminen E und C, also mit Zitrusfrüchten, frischem Gemüse, Mandeln, Olivenöl, Weizenkeimen, Haferflocken, Sonnenblumenkernen, Vollkornbrot, Eiern, Fisch und Paranüssen. Auch genügend Vitamin D, am besten gebildet durch viel Aufenthalt in frischer Luft, (auch Herbst-und Winterluft!) gilt heute als Schutz vor Lungenentzündungen und sogar vor Asthma.

 

Um die Atemwege gesund zu halten, lüften Sie – ganz regelmäßig, selbst wenn es kalt und regnerisch ist: mehrmals am Tag – mindestens 8-10 Minuten. Denn auch zuhause entsteht Feinstaub, und sei es nur durchs Staubsaugen, Braten, Kerzen und Heizöfen. Bei gekippten Fenstern wird die Luft nicht ausgetauscht. 

 

Machen Sie bewusst einige Atemübungen, (siehe Artikel zu Meridiandehnungs- Übungen, vor allem die Übung für Dickdarm und Lunge), so erhöht sich der Sauerstoff- Anteil im Blut. Ihre Lunge wird es Ihnen danken.

+++25.10.2020

Besser schlafen

Warum schlafen wir schlecht? Oft können wir nicht gut abschalten, fühlen uns gestresst. Viele wissen nicht, dass manchmal ein spätes, fettes Abendessen, das Bier, der Wein und das Snacken am späteren Abendden Schlaf negativ beeinflussen können. Solange der Bauch verdauen muss, braucht er Energie, der Körper arbeitet, ist aktiv. Dabei möchten wir doch zur Ruhe kommen. Wir sollten 2, schlechte Schläfer sogar 3- 4 Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr oder nur Leichtes essen. Wenn das nicht geht, einfach weniger essen.

 

Unser Schlaf wird auch durch Hormone beeinflusst - und die wiederum durch das, was wir auch abends essen und trinken. Für einen guten Schlaf ist es sinnvoll, tryptophanreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen. Sie bilden nicht nur Serotonin, sondern auch Melatonin, das Hormon, das wir zum Schlafen brauchen. Tryptophan ist u.a. enthalten in Käse, Nüssen, Vollkornbrot mit Quark, Haferflocken, Hähnchenfleisch, Vollkornnudeln, Soja, Hülsenfrüchten (die viele von uns allerdings abends nicht gut vertragen). Komplexe Kohlenhydrate, vermischt mit Eiweiß, helfen so manchem (z.B. Bananenmilch). Zum Snacken eignen sich geröstete Kichererbsen besser als Chips, die meist zu viel Salz, Zucker und Fett enthalten. Fettiges Essen wird viel langsamer verdaut; der Stoffwechsel wird angekurbelt, statt langsam zur Ruhe zu kommen. Rohkost wird längst nicht von jedem abends gut vertragen; Blähungen sorgen nun mal nicht für einen gesunden Schlaf. Allerdings lässt uns auch Hunger nicht gut schlafen. Besser noch ein paar Mandeln oder Nüsse später essen, keine Schokolade oder Gummibärchen: der Zucker darin treibt den Blutzuckerspiegel in die Höhe – wir bleiben wach oder wachen nach nur wenigen Stunden wieder auf, weil dann der Blutzuckerspiegel abfällt.

 

So manche/r schwört auf das Glas Bier oder Wein zum „Runterkommen“; beides kann durchaus beruhigend, entspannend und schlaffördernd wirken – wenn es bei einem Glas bleibt. Da der Körper beim Abbau des Alkohols Cortisol ausschüttet, kann sonst die zweite Nachthälfte unruhig werden, begleitet von wirren Träumen. Am Morgen sind wir dann nicht richtig erholt. Auf Kaffee, schwarzen oder grünen Tee und Cola sollten empfindliche Menschen ab nachmittags verzichten. Auch Fruchtsäfte beleben eher. Warme aromatische Getränke, vor allem Kräutertees mit Melisse, Hopfen, Lavendel und Baldrian, mit einem kleinen Löffel Honig gesüßt, entspannen und fördern das Einschlafen. So manche/r schwört auf eine warme ayurvedische Gewürzmilch mit ganz wenig Zimt, Muskat und Kardamom. Und jetzt im Herbst und Winter ist die gute alte Wärmflasche wieder gefragt: wer kann schon mit kalten Füßen einschlafen?

 

Schlafen Sie gut!

+++29.3.2020

Frühjahrsmüdigkeit

Der Hauptgrund für die Frühjahrsmüdigkeit scheint die hormonelle Umstellung des Körpers: im Lauf des Winters hat sich die Wirkung des sog. Schlafhormons Melatonin verstärkt, die Serotonin- Reserven haben abgenommen. Und durch den Lichtmangel gibt es bei vielen von uns einen Mangel an Vitamin D. Sie möchten mit neuer Energie ins Frühjahr starten? Dann

- Trinken Sie jetzt mehr; vor allem Wasser und Tee.

- Essen Sie besonders vitaminreich, mischen Sie viele frische Kräuter unter Ihre frisch zubereiteten Speisen - auf den Wochenmärkten finden Sie sie reichlich.

- Nutzen Sie die sonnigen Zeiten draußen für Spaziergänge; steigen Sie, wenn Sie den ÖPNV nutzen, eine Station früher aus und gehen zu Fuß nachhause oder zur Arbeit.

- Setzen Sie sich öfter in die Sonne, machen Sie Ihr Fahrrad frühlingsfit und radeln über Mittag oder nachmittags. Das Tageslicht füllt Ihren Vitamin- D- Speicher.

Bewegen Sie sich so viel wie möglich draußen. Gartenarbeit tut gut und macht zufrieden.

- Versuchen Sie, abends früher als sonst zur Ruhe zu kommen - und schlafen Sie, wenn möglich, morgens ca. 1/2 Stunde länger - mindestens.

7,5 Stunden Schlaf brauchen die meisten von uns. Geben Sie dem Schlafbedürfnis nach, auch eine Siesta mittags tut uns allen gut. Bleiben Sie gesund.

+++29.3.2020

Teemischungen zur Immunstärkung

Mögen Sie Kräutertee? Bei uns gibt es jeden Abend eine große Kanne. Fachleute empfehlen, den üblichen Abend- Kräutermischungen folgende Kräuter beizumischen:

- Sonnenhut (Echinacea spec.); er hat immun-stimulierende und entzündungs-hemmende Eigenschaften.

-Zistrose; eine Pflanze, die schon die alten Griechen gegen Infekte nutzten. Sie gilt auch als Bakterienkiller und hat viele Polyphenole.

- Eibisch, Schlüsselblume, Kapuzinerkresse und Spitzwegerich wirken ebenfalls entschleimend und stärken die Infektabwehr.

In gut sortierten Teeläden (auch im Netz), auf Wochenmärkten und in manchen Apotheken bekommen Sie diese Kräuter. Ein Tipp: mischen Sie die Bestandteile selbst; Apotheken nehmen inzwischen hohe Gebühren fürs Mischen.

+++29.3.2020

Gesunde Ernährung in Covid-19- Zeiten- jetzt besonders wichtig

Wir können auch mit gesunder Ernährung unsere Abwehr unterstützen; denn unsere Immunzellen hängen von einer guten Versorgung mit Mikronährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen ab. Schaffen Sie 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag? Mir fällt das manchmal schwer. Wir brauchen nicht nur Vitamin C, sondern z.B. auch Eisen, Kupfer, Vitamin A und D. In Zitrusfrüchten ist viel Vitamin C, das wissen die meisten, aber auch in Beeren und Brokkoli ist eine Menge davon.

Kupfer findet sich in Hagebutten, Weintrauben und Rote Beete. Pflanzliches Eisen ist in Fenchel, Basilikum, grünem Gemüse und Erdbeeren. Beta- Carotin/Vitamin A ist u.a. in Kürbis, Grünkohl, Möhren und Mango. Vitamin D findet sich in Champignons, Eiern und Fisch, Selen in Weißkohl, Paprika und Paranüssen. In Brokkoli, Pastinaken und Spinat findet sich viel Zink.

Bekommen Sie auch Lust auf viel gesundes Gemüse? Die Wochenmärkte finden weiter statt - Guten Appetit!

+++29.3.2020

Meridian- Dehnungsübungen zur Kräftigung und Immunabwehr

Besonders sinnvoll ist momentan die Übung für den Lungen- und Dickdarm- Meridian

Dazu stellen Sie sich möglichst an ein weit geöffnetes Fenster, die Füße etwa schulterbreit auseinander. Sie haken hinter dem Rücken Ihre Daumen ineinander, strecken die Zeigefinger; die anderen Finger bilden eine lose Faust. Sie atmen tief ein, beugen sich weit nach vorn und unten; Ihre verschränkten Hände gehen so weit wie möglich über den Kopf nach vorn, die Arme und Beine sind durchgestreckt. Sie spüren eine Dehnung in Oberarmen und Schultern - gut so! Sie kommen wieder hoch, verschränken die Daumen anders herum, machen die Übung noch einmal. Je dreimal und zweimal täglich - so stärken Sie Ihre Lungen- und Dickdarmenergie.

 

Übung für den Blasen- und Nierenmeridian:

Diese Übung können Sie gut morgens und abends im Bett machen. Sie sitzen mit ausgestreckten Beinen auf dem Bett oder am Boden. Sie strecken die Arme nach oben, beugen sich aus der Leiste weit nach vorn, die Arme strecken sich horizontal zum Boden und zu den Füßen. Wenn möglich, drücken Sie an den kleinen Zehen außen – das ist der Endpunkt des Blasenmeridians. Dann kommen Sie wieder hoch; anschließend können Sie, sitzend, die Beine geknickt, den Anfangspunkt des Nierenmeridians, jeweils unter dem Ballen der Füße, drücken.

So stärken Sie Ihre Blasen- und Nierenenergie in den immer noch empfindlich kühlen Tagen und Nächten. Gute Gesundheit!

+++12.11.2019+++

Starkes Immunsystem

Unser Immunsystem ist rund um die Uhr im Einsatz gegen Bakterien, Pilze und Viren.

Es entsorgt auch Abfallstoffe im Körper.

Unser Immunsystem ist kein Schicksal – wir können einiges tun, um es zu verbessern.

Das klingt ziemlich banal und ist doch nicht so einfach:

Genug Schlaf! WissenschaftlerInnen haben nachgewisen, dass Menschen, die weniger als 6 Stunden täglich schlafen, ein viermal so hohes Risiko für Infekte haben.

Stress – lass nach! Bei chronischem Stress schüttet der Körper immer wieder Hormone aus, die die Immunabwehr unterdrücken.

Zu langes Sitzen! Für viele erstaunlich, aber wahr: Sitzen gilt als das neue Rauchen. Wir sitzen alle viel zu viel, die meisten mehr als 7 Stunden täglich. Und dabei bewegen wir uns zu wenig. Also: immer wieder aufstehen, Fenster auf und 3-5 Minuten stoßlüften, mindestens dreimal am Tag, gerade im Winter bei trockener Heizungsluft. Und dabei tief durchatmen und bewegen. So kommt der Kreislauf in Schwung, die Immunabwehr hat es leichter.

Nikotin und Alkohol! Eigentlich weiß es jede/r: Genussgifte schwächen das Immunsystem, greifen die weißen Blutkörperchen an und begünstigen so Infekte und Entzündungen.

Snacks und Fast Food! So oft wie möglich Hände weg von Fettem und Süßem. Das fällt in der Winterzeit besonders schwer – Braten und Weihnachtsplätzchen locken uns. Und doch sind Mandarinen, Äpfel, Nüsse, Zimt, Kurkuma, Ananas &Co. so viel besser – gerade die Vitamine C, D, B12, Folsäure und Spurenelemente wie Kupfer, Zink und Eisen helfen dem Immunsystem, intakt zu werden und zu bleiben. Unsere Großmütter wussten es noch: auch Wintergemüse wie Rosen – und Rotkohl, Wirsing und Weißkohl haben viele Vitamine, die uns in der Winterzeit gut tun. Jede Ratgeber- Sendung in Hörfunk und TV, ÄrztInnen und WissenschaftlerInnen betonen, dass die Wirkstoffe unserer LEBENS- Mittel den künstlichen aus Drogeriemärkten und Apotheken tausendfach überlegen sind.

Raus in die Natur! Auch bei leichteren Erkältungen hilft Sauerstoff sehr. Warm anziehen, Schal,Mütze, Handschuhe nicht vergessen – und nach draußen. Auch bei Kindern wurde nachgewiesen, dass sich durchs Draußensein die Infektlänge verringert, das Durchatmen besser klappt und das Wohlbefinden steigt.

Und wenn doch ein Infekt kommt? Es lohnt sich, jeden Infekt ernst zu nehmen, nicht zu unterdrücken; Wärme, Ruhe, warmer Tee und Inhalieren unterstützen Abwehr und Heilung. Vielleicht hilft das Wissen, dass das Immunsytsem mit jedem Infekt trainiert.

Schon die alten Chinesen wußten: „Wer die kleinen Krankheiten ernst nimmt, bleibt von den großen verschont.“

 

IN DIESEM SINNE: EINEN SCHÖNEN WINTER UND EINE GUTE ABWEHR!

+++13.04.2018+++

Faszien und Shiatsu

Bei u.a. akuten Schmerzen, bei Entzündungen, Krampfadern, Fibromyalgie und Arthritis können wir mit sehr leichten Berührungen und Bewegungen Faszien nachhaltig lösen. So können wir Schmerzen nachhaltig lindern und die Beweglichkeit verbessern.

 

Faszien durchziehen den ganzen Körper; sie sind ein elastisches dreidimensionales Netzwerk aus Zellen, Fasern und fibrösen Komponenten.

Unsere Faszien sind mit dichteren Strukturen wie Knochen, Sehnen und Muskeln eng verbunden und ebenso mit unseren emotionalen und mentalen Ebenen. Sie beeinflussen den Energiefluss im Körper.

 

Auf Stress oder Trauma ziehen sich Faszien zusammen, um den Körper zu schützen. Der Energiefluss im Körper wird so unterbrochen bzw. verändert – die Energie kann nicht mehr frei fließen.